Vertovec 2024: Superdiversität

Das Konzept der Superdiversität beschreibt im Kontext der Migrationsforschung Konstellationen, in denen das Migrationsgeschehen in Nationalstaaten nicht länger durch einzelne Großgruppen von Zuwandernden geprägt sind, sondern durch eine hohe Diversität der Migrierenden.

Korrespondenzanalyse

Korrespondenzanalysen sind explorative statistische Verfahren, die der Visualisierung komplexer tabellarischer Zusammenhangsbeziehungen dienen.

Regionale und politische Strukturen

Stadtbild mit Bahnhof

Regionale Disparitäten entlang der Stadt-Land- und der Wohlstandsachse sind auch in 2020er Jahren für Deutschland charakteristisch. Auch die Ergebnisse der Europawahl spiegel das wider.

Entwicklung von Lohnungleichheiten

Das Statistische Bundesamt zeigt an Daten der Verdienststrukturerhebung auf, dass sich die Ungleichheit der Bruttostundenverdienste zwischen 2018 und 2023 erkennbar  abgeschwächt hat.

Gamper Kupfer 2024: Klassismus

Das Buch befasst sich mit Klassismus. Es liefert eine begriffliche Klärung, eine theoretische Fundierung und stellt Klassismus am Beispiel verschiedener Gesellschaftsbereiche dar.

Soziale Ungleichheit bei Therborn

Therborn unterscheidet drei Typen sozialer Ungleichheiten: Ungleichheiten des Organismus (z.B. Gesundheit), der Person (z.B. Rechte) und des Handlungspotentioals (z.B. Ressourcen)

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Mau u.a. 2023: Triggerpunkte

Das Buch von Stefan Mau u.a. befasst sich mit verschiedenen Typen von Ungleichheitskonflikten und verortet diese im sozialen und politischen Raum der deutschen Gesellschaft.

Savage 2021: Return of Inequality

In seinem Buch ›The return of inequality‹ rückt der britische Soziologe Mike Savage die im 21. Jahrhundert zu beobachtenden Veränderungen sozialer Ungleichheit in den Kontext länger wirkender historischer Verschiebungen.

Lebensstile

Lebensstile lassen sich als sozial spezifische Repertoires von Praktiken und Orientierungen begreifen

Lebensstile bei Bourdieu

Bourdieu begreift Lebensstile als habituell geprägte Systeme von klassifizierten und klassifizierenden Praktiken.

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Klassen und Stände bei Weber

Die von Max Weber vorgelegten Klassenkonzepte zeichnen sich durch ein Nebeneinander von ökonomischen und soziokulturellen Argumentationen aus.

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Klassen bei Marx

Karl Marx hat sich in seinen gesellschaftlichen und politischen Analysen in unterschiedlicher Weise mit der Bedeutung von Klassen befasst: im Kontext seiner Geschichtsphilosophie, in seinen Analysen westeuropäischer Gesellschaften und schließlich in seiner Kritik der politischen Ökonomie.

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Zentrum und Peripherie bei Wallerstein

Bei Immanuel Wallerstein wird das Zentrum-Peripherie-Modell für die Analyse globaler Machtverhältnisse genutzt. Er unterscheidet dabei Zentrum, Semiperipherie und Peripherie.

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Zentrum und Peripherie bei Kreckel

Der deutsche Soziologe Reinhard Kreckel hat in den 1990er Jahren ein Modell von Zentrum und Peripherie entwickelt, um Aussagen über ein ungleichheitsbegründendes Kräftefeld zu machen.

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Sozialer Raum bei Bourdieu

Das von Pierre Bourdieu entwickelte Konzept des sozialen Raums geht von drei Dimensionen aus: der Summe des Kapitals, dem Verhältnis von ökonomischen und kulturellen Kapitalien und schließlich der Zeit.

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Vertikale und horizontale Ungleichheiten

Mit der Unterscheidung von vertikalen und horizontalen Ungleichheiten werden in Sozialstrukturmodellen neben sozioökonomischen (vertikalen) Ungleichheiten auch (horizontale) Ungleichheiten (z.B. Geschlecht, Alter, Nationalität, Ethnie oder Region) berücksichtigt.

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Klassen in der Sozialgeschichte

Die Autoren des Bielefelder Ansatz der Sozialgeschichte rekonstruieren im Kontext einer Gesellschaftsgeschichte die langfristige Entwicklung von Klassenstrukturen in Deutschland.

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Klassenmodell nach Oesch

Das von Oesch entwickelte Modell unterscheidet verschiedene Logiken der abhängigen und selbstständigen Arbeit, die dann wiederum nach Qualifikation bzw. Betriebsgröße differenziert werden.

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Klassenmodell nach Erikson/Goldthorpe

Das an Weber orientierte EGP-Modell berücksichtigt neben Eigentumsverhältnissen auch Qualifikationen und den Komplexitätsgrad dieser Tätigkeiten.

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Klassenmodelle nach Wright

Das von Wright vorgelegten neo-marxistische Modell erweitert die polarisierte Struktur von Bourgeoisie und Proletariat durch Zwischengruppen (Vorarbeiter und Manager) und berücksichtigt auch Beschäftigte in Klein- und Mittelbetrieben.

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Soziale Schichtung bei Parsons

Talcott Parsons liefert wichtige Beiträge zur funktionalistischen Schichtungstheorie; zugleich fungiert er als Analytiker der US-amerikanischen Gesellschaft

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Soziale Schichtung bei Geiger

Das Schichtenkonzept Theodor Geigers verknüpft ein ökonomisch-soziales Schichtenkonzept mit der Analyse von Mentalitäten bzw. Status.

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Soziale Schichtung bei Dahrendorf

Das von Ralf Dahrendorf in den 1960er Jahren vorgeschlagene Schichtungsmodell arbeitet mit der Abgrenzung von sieben sozialen Gruppen.

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Soziale Schichtung: Einkommensverteilung

Sozial strukturierte Einkommensverteilungen ermöglichen es, die Positionierung wie die Heterogenität bzw. Homogenität von Sozialgruppen abzuschätzen

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Soziale Schichtung: Selbstverortung

Fragen zur sozialen Selbstverortung werden in standardisierten Befragungen eingesetzt, um die Zurechnung zu einer sozialen Schicht oder die Verortung auf einer Statusskala zu ermitteln.

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